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Arnold Bezuyen
Der Tenor Arnold Bezuyen begann seine Karriere an den Theatern von Augsburg und Bremen mit Partien wie Pinkerton, Rodolfo, Turriddu, Sänger in Der Rosenkavalier, Cassio, Ismaele, Alfredo, Alfred und Loge. Mit der letztgenannten Rolle debütierte er 1998 bei den Bayreuther Festspielen unter der Leitung von James Levine. Im gleichen Jahr nahm er die Rheingold-Partie mit Gustav Kuhn auf CD auf.
Seither verbindet ihn eine kontinuierliche Zusammenarbeit mit den Bayreuther Festspielen. Im Bayreuth- Jahr 2006 war er in der Neuinszenierung des Ring des Nibelungen (Inszenierung: Tankred Dorst) unter Christian Thielemann als Loge zu hören.
Arnold Bezuyen war für zwei Spielzeiten an der Wiener Staatsoper engagiert und ist dem Haus seitdem weiterhin eng verbunden. Dort interpretierte er unter anderem Tamino in Die Zauberflöte, Alfred in Die Fledermaus, Dr. Cajus in Falstaff, Erik in Der fliegende Holländer und Alwa in Lulu und als Matteo in Arabella.
In 2014 sang er Erik (Fliegende Holländer am Staatstheater Wiesbaden, Loge (Das Rheingold) in Tokyo, Arindal in Wagners Die Feen an der Oper Leipzig und Broucek in Die Ausflüge des Herrn Brouceck an der Oper Frankfurt. In der Spielzeit 2015/16 gastiert er am Landestheater Innsbruck und war in den Produktionen Die Fledermaus und Die Sache Makropulos zu hören.
In der Spielzeit 2016/17 folgten Gastengagements als Bacchus in Ariadne auf Naxos an der Wiener Staatsoper, als Hexe in Hänsel und Gretel am Theater Chemnitz, als Siegfried in Götterdämmerung am Tokyo Opera House und als Herodes in Salome in Catania.
In der Saison 2017/18 folgt Herodes an der Opera North, außerdem Loge im Rheingold in Seoul. In 2018/19 gastiert er am Theater Chemnitz als Mime in Siegfried. Am Staatstheater Kassel folgt ein Gastengagement am Staatstheater Kassel ebenso als Mime in Rheingold und Siegfried in 2019/20/21. In 2020 wird er auf dem grünen Hügel bei den Bayreuther Festspielen wieder als Mime zu erleben sein.
Weitere Stationen seines künstlerischen Werdegangs führten ihn unter anderem nach Amsterdam, Bonn, Düsseldorf, Hamburg, Kassel, London, an die Mailänder Scala, Neapel, New York, nach Stuttgart, Tokio, Valencia. Große Erfolge feierte Arnold Bezuyen auch als David am Royal Opera House Covent Garden in Die Meistersinger von Nürnberg, als Schuiskij in Boris Godunow am Gran Teatro del Liceu in Barcelona, als Jim Mahoney in Mahagonny in Bari, als Matteo in Arabella an der Deutschen Oper Berlin, als Stewa in Jenufa an der Hamburgischen Staatsoper, als Faust in Philippe Fenelons Faust-Uraufführung in Toulouse und als Broucek in Die Ausflüge des Herrn Brouceck (Janacek) an der Frankfurter Oper.
Arnold Bezuyen hat bereits mit vielen Dirigentenpersönlichkeiten wie z.B. Sir Andrew Davis, Christoph Eschenbach, Adam Fischer, James Levine, Seiji Ozawa, Antonio Pappano, Jaap van Sweden und Christian Thielemann gearbeitet. Neben seiner Operntätigkeit hat sich Bezuyen ein umfangreiches Konzertrepertoire erarbeitet, das sich von Mozarts und Verdis Requiem bis zu Stücken des 21. Jahrhunderts erstreckt. Unter seinen Konzertengagements war z.B. Mahlers Das klagende Lied mit dem NDR Sinfonieorchester Hamburg, König Kandaules im Concertgebouw Amsterdam und Strawinskys Les Noces mit dem Orchestre de Paris unter dem Dirigat von Pierre Boulez.
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