Agnes Selma Weiland

 

Die deutsche Sopranistin Agnes Selma Weiland wurde in Dresden geboren. Zunächst studierte sie bei Prof. Britta Schwarz in Dresden und schloss ihr 1. Staatsexamen für Lehramt an Gymnasien in Musik und Italienisch ab. Sie diplomierte an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn-Bartholdy“ in Leipzig bei Prof. Hans-Joachim Beyer im Fach Gesang. Als Mitglied des Opera Studio der Accademia Nazionale Santa Cecilia Rom war sie Meisterschülerin von Renata Scotto. Während ihres künstlerischen Aufbaustudiums an der Universität der Künste Berlin arbeitete sie mit KS Prof. Dagmar Schellenberger. Weitere Zusammenarbeit folgte mit KS Prof. Renate Behle, Kirsten Schötteldreier und Christina Pless.

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Agnes Selma Weiland zählt mittlerweile zu den führenden Sopranistinnen im grossen Wagnerfach. So war sie 2022 am Goethetheater Bad Lauchstädt als Brünnhilde in R. Wagner: „RING IN 100 MINUTEN“ zu erleben. 2021 sang sie beim Festival Bad Aussee zusammen mit der Vereinigung Wiener Staatsopernballett in Mihail Sosnovschis Inszenierung "Elisabeth- Sisi".

Bei den Tiroler Festspielen Erl gastierte sie 2018-2019 u.a. in der Titelrolle in Verdis` AIDA, gab ihr vielbeachtetes Debüt als Elisabeth in Wagners` TANNHÄUSER und brillierte als Helmwige in Wagners` WALKÜRE, als 3. Norn in der GÖTTERDÄMMERUNG und als Elsa in LOHENGRIN.

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2018 war Agnes Selma Weiland im Palais des Beaux-Arts de Bruxelles, Belgien unter dem Dirigat von Eric Delson in Verdis` MESSA DA REQUIEM zu erleben und in der Nikolaikirche Potsdam im Festkonzert zum Tag der Deutschen Einheit mit Beethovens` 9. SINFONIE.

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Ihr Schweiz-Debüt gab sie 2016 am Theater Basel als 1. Dame in der ZAUBERFLÖTE. Im 2015 brillierte sie in der Rolle der Leonora in Verdis` IL TROVATORE. Ebenso stand sie für den namenhaften Regisseur Jens Neubert als Sieglinde, Senta und Elsa vor der Filmkamera. 

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Gastengagements führten sie an die Oper Leipzig, an das Theater Bonn und an die Opéra National de Lyon. In Lyon erregte sie internationale Aufmerksamkeit in der Titelrolle von Hindemiths` Oper SANCTA SUSANNA und überzeugte in David Pountneys erfolgreicher Inszenierung von Puccinis` GIANNI SCHICCHI in der Partie der Nella. 

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Noch während ihres Aufbaustudiums war die Sopranistin Agnes Selma Weiland am Theater Bremen engagiert. Dort sang sie bereits die großen Partien ihres Fachs, so u.a. Rosalinde in Strauss‘ Operette DIE FELDERMAUS, Donna Elvira in Mozarts DON GIOVANNI und Ghita in Zemlinskys ZWERG. Als Madame Lidoine in Poulencs LES DIOALOGUES DES CARMELITES begeisterte Agnes Selma Weiland in Berlin unter der musikalischen Leitung von Errico Fresis.

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Meisterkurse mit Edith Wiens, KS Franz Grundheber, Simon Estes, KS Gabriele Fontana, KS Olaf Bär, Jeanne-Michèle Charbonnet, KS Renate Behle und Kirsten Schötteldreier runden ihre künstlerische Entwicklung ab. Im Liedbereich arbeitet sie mit Axel Bauni, Eric Schneider und Christoph Staude.

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Konzertengagements führen sie regelmäßig an das Gewandhaus Leipzig, in die Frauenkirche Dresden, die Laeiszhalle Hamburg, den Admiralspalast und in das Konzerthaus Berlin. Des Weiteren konzertiert sie in Italien, der Schweiz, Frankreich, Spanien, Irland, in Abu Dhabi und  in den USA. Unter der Leitung von Reinhard Goebel sang sie im Rahmen der RUHR 2010 eine Konzertreihe des Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach u.a. in der Zeche Zollverein Essen.

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Agnes Selma Weiland ist Stipendiatin des Richard-Wagner-Verbandes Leipzig. 2009 wurde sie beim 24. Internationalen Robert-Stolz-Wettbewerb mit dem 3. Preis und dem Publikumspreis ausgezeichnet. Beim XIII Concurso Internacional de Canto de Bilbao 2010 gewann sie den 3. Preis und den Kritikerpreis.

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2021 nahm sie mit der Mährischen Philharmonie Olomouc unter der musikalischen Leitung von Peter Valentovic ihre Debüt-CD auf.

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